Zum Tod von Horst Janoschek

Siegburg. Trauer um Horst Janoschek: Der Siegburger Kommunalpolitiker starb im Alter von 81 Jahren. Für die CDU saß er seit 1969 mit einer kleinen Unterbrechung über 46 Jahre lang im Siegburger Stadtrat. Er leitete den Bauherrenausschuss Feuerwehr und den Werksausschuss. Seine wichtigsten Projekte waren die Ansiedlung des Kaufhofs sowie der Bau des Schulzentrums Neuenhof und der Feuerwache.

Wegen seines Einsatzes für den Siegburger Wasserlauf, der unter Denkmalschutz steht, wurde er 2013 mit der Bundesverdienstmedaille ausgezeichnet.

Über Jahrzehnte stand Horst Janoschek dem „Wasserverband zum Ausbau und zur Unterhaltung des Siegburger Mühlengrabens“ vor und wurde deshalb liebevoll als „König des Möllejravens“ bezeichnet. Janoschek war lange Vorsitzender des Jugendrings Rhein-Sieg und engagierte sich in der katholischen Jugend.

Von 1979 bis 2014 war er CDU-Fraktionsgeschäftsführer und prägte die großen Entwicklungen der Stadt mit. „Wir sind tief betroffen und traurig“, erklärt die Siegburger CDU. „Unser Freund und Kollege Horst Janoschek war fest in seinen Grundsätzen, treu zur Sache, unermüdlich fleißig, geschickt und sachkundig. Mit deutlicher Aussprache, hintergründigem Humor und stets respektvoller Güte gegenüber den Menschen, den Kollegen sowie den Bürgern hat er Achtung, Anerkennung und Beliebtheit gewonnen. Horst Janoschek hat sich um Siegburg verdient gemacht.
Wir danken ihm, werden ihn nicht vergessen und ihm ein ehrendes Andenken bewahren.“