Bundesverdienstkreuz für Ines Knauber-Daubenbüchel

Ines Knauber-Daubenbüchel, ehemalige Vorsitzende des Hochschulrats der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (H-BRS), erhielt Ende November das Bundesverdienstkreuz am Bande. Der Bundespräsident ehrt damit ihren beständigen Einsatz für die Entwicklung der Wissenschaftsregion Bonn/Rhein-Sieg. Gisela Walsken, Regierungspräsidenten der Bezirksregierung Köln, verlieh Ines Knauber-Daubenbüchel den Verdienstorden.
„Die Nachricht über diese Ehrung hat mich absolut überrascht“, sagte Ines Knauber-Daubenbüchel. „Mir liegt die Entwicklung der Region, in der ich groß geworden bin, sehr am Herzen – das war und ist die Motivation für meine Arbeit. Ich bin überzeugt davon, dass gute Bildungsangebote und die Wirtschaftsentwicklung ganz eng zusammenhängen. Deshalb war es mir immer wichtig, dass wir in der Region schon bei der Ausbildung junger Menschen auf Anwendungsorientierung und Wirtschaftsnähe setzen und damit eine kooperative Denkweise prägen. Das ist der Grundstein für eine starke Brücke zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, von der beide Seiten nachhaltig profitieren. Dass dieses Engagement jetzt mit einer so hohen Auszeichnung gewürdigt wird, erfüllt mich mit großer Freude und Dankbarkeit.“
Für Hochschulpräsident Hartmut Ihne, der bei der Ehrung zugegen war, ist die Ehrung aufgrund der Verdienste schlüssig: „Dr. Knauber-Daubenbüchel leistet seit mehr als 20 Jahren einen hervorragenden und vorbildlichen Beitrag für die Verbindung von Wissenschaft und Wirtschaft in der Region und Deutschland.“ Knauber-Daubenbüchel begleitete als Mitglied eines Expertengremiums die Entstehung der Hochschule schon vor der Gründung, wirkte darüber hinaus als Vorsitzende der Hochschulgesellschaft, im Hochschulrat und als Vorsitzende des Hochschulrates an der erfolgreichen Entwicklung der Hochschule mit. Sie sei darüber hinaus eine Unternehmerin, die sich jederzeit und entschlossen für gesellschaftsrelevanten Themen wie Klima- und Umweltschutz, Nachhaltigkeit und Integration einsetzt, sagte Hartmut Ihne weiter.
Der H-BRS ist Ines Knauber-Daubenbüchel seit den Gründertagen verbunden. „Sie hatte bereits in den Gründungstagen die Vision einer anwendungsorientierten, praxisnahen Hochschule als zukünftigem Innnovationsmotor der Wissenschafts- und Wirtschaftsregion Bonn/Rhein-Sieg“, so Hartmut Ihne. Um diese Entwicklung Wirklichkeit werden zu lassen, war sie an der Gründung der Hochschulgesellschaft beteiligt und führte den Förderverein auch mehrere Jahre. Seit 2007 war sie Mitglied des ersten Hochschulrates und übernahm von Dezember 2015 bis Sommer 2017 den Vorsitz des Aufsichtsgremiums der Hochschule.