Ostern – Was feiern wir da eigentlich?

Ostern ist das höchste Fest im christlichen Kirchenjahr und feiert die Auferstehung Jesu Christi von den Toten, nach dem Neuen Testament der christlichen Bibel. Dieses Ereignis, das am dritten Tag nach Jesu Kreuzigung zu passiert sein soll, ist das Fundament des christlichen Glaubens, denn die Auferstehung wird als Beweis für die Göttlichkeit Jesu und als Verheißung des ewigen Lebens für alle Gläubigen angesehen.

Für Christen symbolisiert Ostern den Sieg des Lebens über den Tod und das Licht über die Dunkelheit. Es erinnert die Gläubigen daran, dass durch den Glauben an Jesus Christus und seine Auferstehung die Sünde und der Tod überwunden und das ewige Leben erreicht werden kann. Diese zentrale Glaubenswahrheit ist der Kern des christlichen Osterfestes und wird in den verschiedenen Riten und Liturgien der Osterzeit zelebriert.

Die Feiertage in der Osterzeit

Die Osterzeit umfasst mehrere wichtige Feiertage, die mit verschiedenen kirchlichen Handlungen und Bräuchen verbunden sind:

  • Palmsonntag: Der Beginn der Karwoche, der an Jesu triumphale Einkehr in Jerusalem erinnert.
  • Gründonnerstag: Gedenkt dem Letzten Abendmahl Jesu mit seinen Jüngern.
  • Karfreitag: Der Tag, an dem Christen der Kreuzigung und dem Tod Jesu gedenken.
  • Karsamstag oder Osternacht: Die Kirche verharrt am Grab Jesu, in Erwartung der Auferstehung.
  • Ostersonntag: Der Höhepunkt der Osterzeit, an dem die Auferstehung Jesu Christi gefeiert wird.
  • Ostermontag: Ein Tag, der weiterhin der Feier der Auferstehung gewidmet ist und oft mit Familienzusammenkünften und Ausflügen verbunden ist.

Bräuche rund um Ostern

Um Ostern herum gibt es eine Vielzahl von Bräuchen, die sowohl religiösen als auch weltlichen Ursprungs sind, dazu zählen:

  • Ostereier: Sie gelten als Symbol des neuen Lebens und der Auferstehung. Das Färben und Verstecken von Eiern ist ein weit verbreiteter Brauch.
  • Osterhase: Eine volkstümliche Figur, die besonders bei Kindern beliebt ist und die Ostereier bringt.
  • Osterfeuer: In vielen Gemeinden werden am Karsamstag Feuer entzündet, die die Vertreibung der Dunkelheit und des Winters symbolisieren.
  • Osterwasser: Ein Brauch, bei dem Menschen in der Osternacht oder am frühen Ostermorgen Wasser aus Quellen holen, dem heilende und segnende Wirkung zugeschrieben wird.
  • Osterprozessionen: In vielen Ländern finden Prozessionen statt, die die Ereignisse der Karwoche und die Auferstehung Christi darstellen.
  • Osterlamm: Symbolisiert Jesus als „Lamm Gottes“ und ist ein traditionelles Element des Ostermahls. Gebackenes Osterlamm oder Lammbraten wird als Erinnerung an das Opfer Jesu serviert.

Quelle: mdm