Dümmlinghausen (rg). „Ich hatte eigentlich gedacht: Fantasiegeschichten mach ich nicht“, wundert sich Rolf Deutsch ein wenig selber über sich. Aber dann küsste den Hobby-Autoren die Muse und er verfiel ins Vampierfieber.
Bisher schrieb der Qualitätsprüfer Liebesgeschichten und Kriminalromane. Sein neuntes Werk ist nun einem ganz anderem Genre zugeordnet.
Der Roman beginnt am selben Tag, an dem Deutsch seinen Roman zu schreiben begann, am 18. März 2017. An diesem Tag regnete es in Dümmlinghausen und so regnet es auch im Roman.
Überhaupt bedient sich Rolf Deutsch an vielen Dümmlinghauser Motiven. Ortskundige werden im Buch mit ein bisschen Fantasie wiedererkennen. So spielt die Dümmlinghauser Mühle eine Rolle und die beiden Hauptdarstellerinnen, die Geschwister Larissa und Doris van Helsing, leben in einem imaginären Haus am Vorstaubecken in der Aggertalstraße.
Die beiden sind Autorinnen von Gruselromanen, glauben selber aber nicht an übersinnliche Dinge, obwohl sie die Ururururenkeltöchter von Abraham van Helsing, einer Figur aus Bram Stokers Dracula sind.
Nachdem die beiden das Dracula-Schloss in Rumänien besucht haben, passieren zurück im Oberbergischen merkwürdige Dinge. Schnell gibt es einen ersten Toten. Der Fall scheint mysteriös. Der Gummersbacher Kommissar Brunner kommt in seinen Ermittlungen nicht weiter. Das Bundeskriminalamt schaltet sich. Währenddessen ziehen immer mehr Untote durch den Ort.
Rolf Deutsch inspirierte sich an den Vampirklassikern und versetzte seine Dracula- Geschichte in die Jetztzeit. Der Clou dabei: 2017 glaubt niemand mehr an Vampire und so stehen die Ermittler stetig vor Rätseln.
Innerhalb von drei Monaten schrieb der Autodidakt sein Buch und brachte es selbst heraus. Auch das Cover hat Rolf Deutsch liebevoll selbst gestaltet.
Wer einen Blick in Gummersbachs Vampirwelt nehmen möchte, hat dazu Gelegenheit bei Rolf Deutsch selbst. Am Sonntag, 15. Oktober, ab 15 Uhr liest Rolf Deutsch aus seinem Werk in der Dümmlinghauser Mühle.
Weitere Informationen unter www.rolf-deutsch.de.
