Besuchs- und Begleitdienst mit Hund der Malteser


Bei mehr als 330 Besuchen konnten die ehrenamtlichen Mensch-Hund-Teams der Malteser in Hennef im vergangenen Jahr rund 180 älteren, einsamen oder kranken Menschen sowie Kindern Freude bereiten und Abwechslung in den Alltag bringen. Jetzt bekommen die bereits aktiven Teams tatkräftige Unterstützung. 

Am Hundefreilauf Hennef am Wolfsbach stellten sich vier Mensch-Hund-Teams der Abschlussprüfung zur ehrenamtlichen Mitarbeit im Malteser Besuchs- und Begleitungsdienst mit Hund. Bereits am Abend konnten sich die vier Damen und ihre Hündinnen über Glückwünsche und Urkunden freuen. Im Rahmen einer kleinen Abschlussfeier in der Stadtgeschäftsstelle der Malteser gratulierte der stellvertretende Stadtbeauftragte Martin Rösler und überreichte Melanie Frieben, Claudia Lange, Miriam Müller und Lisa Werner ihre Urkunden zur bestandenen Prüfung. Außerdem gab es für sie ein T-Shirt und für die vier Hundedamen Mia, Vio, Nele und Joy ein Halstuch mit ihrem eingestickten Namen – traditionelle „Dienstbekleidung“ für die Hunde des ganz besonderen Besuchsdienstes. Hier treffen Ehrenamtliche der Malteser mit ihrem eigenen Hund auf ältere oder pflegebedürftige Menschen. Die Besuchshunde können oft die Le-thargie und Einsamkeit zurückgezogener Menschen durchbrechen und jungen, alten, behinderten und kranken Menschen Freude bereiten.

Im Anschluss an die Urkundenübergabe gab Hundetrainerin und Tierpsychologin Britta Gasparics jedem Team eine kurze Einschätzung zur Prüfung. Für die vier neuen Teams stehen nun noch weitere Praxisbesuche in einer Senioreneinrichtung als Gruppen- und Einzelbesuche an.

Schulungen und umfangreiche Informationen zu verschiedenen Krankheitsbildern, denen die Teams im Rahmen ihrer Besuche begegnen können, sowie ein Erste-Hilfe-Kurs und eine Präventionsschulung haben die Teilnehmerinnen bereits durchlaufen. So können die Malteser mit nun insgesamt 22 aktiven Mensch-Hund- Teams vielen weiteren Menschen in Hennef und dem Umkreis Aufmerksamkeit und Lebensfreude schenken, die einsam oder erkrankt sind. „Wir freuen uns, wenn sich auch noch weitere Menschen melden, die alleine zu Hause wohnen. Denn sie haben oftmals weniger Besuch oder Zugang zu abwechslungsreichen Angeboten, als Menschen, die zum Beispiel in einer Senioreneinrichtung leben“, erklärte Elke Wertenbruch aus dem Leitungsteam des Dienstes. (red)