Aufregender Tag im Zoo für Hennefer Senioren

Für viele Senioren ist ein Tagesausflug nicht leicht organisiert. Je nach Beeinträchtigung muss ein Transport gebucht und eine Begleitung engagiert werden. Und wenn ein Ausflug nicht nur für eine Person geplant wird, sondern gleich für zwölf Personen, sind viele helfende Hände gefragt.

Bereits Mitte des Jahres bot die Zurich Gruppe Deutschland ihre Hilfe an. Im Rahmen der „Community Tage“, eine geförderte Initiative der Mitarbeitern, nahm Sabine Renzler Kontakt zum Kurhaus am Park auf. Das ehrenamtliche Engagement der „Helfenden Hände“ traf bei den Mitarbeitern der Seniorenresidenz auf große Begeisterung. Gemeinsam wurde ein Tag im Kölner Zoo geplant und nun war es endlich so weit. Mit richtig viel Glück erwischten die Senioren und ihre Begleiter einen der letzten sonnigen Spätsommertage. Insgesamt zwölf Bewohner standen mit Rollstuhl und Rollator, Jacke und Decke und jeder Menge Vorfreude bereit und erwarteten mit den drei Mitarbeitern der Pflegeeinrichtung die ersten Begleiter. Nachdem Namensschilder ausgegeben, die Senioren im Bus saßen und alle Rollstühle verstaut waren, konnte es losgehen. Am Kölner Zoo angekommen warteten nicht nur die ersten Sonnenstrahlen, sondern noch weitere „helfende Hände“. Insgesamt fanden sich zehn Angestellte der Zurich Gruppe Deutschland, welche für ihr Engagement freigestellt wurden. Von der Sonne aufgewärmt kamen schnell Gespräche zwischen den Bewohnern des Kurhaus am Park und den engagierten Begleitern auf. Von Gehege zu Gehege wurden die verschiedenen Tiere bewundert, über eigene Haustiere gesprochen und viel gelacht. Einige Bewohner besuchten den Zoo früher so oft, dass sie den Weg und die Tiere bestens kannten. Die Mittagspause wurde mit Pommes Frites in der Sonne verbracht, um gestärkt weiter den Zoo erkunden zu können. Insgesamt legte die 25-köpfige Gruppe circa sieben Kilometer entlang der Erdmännchen, Bären, Flamingos, Pinguine, Elefanten, Paviane und vielen weiteren Tieren zurück. Zwischen den Mitarbeitern der Zurich Gruppe und den Senioren entstanden schnell Sympathien, welche dafür sorgten, dass jeder einen festen Ansprechpartner an seiner Seite wusste. Eine Mitarbeiterin lieh beispielsweise direkt am Morgen, als die Sonne noch nicht allzu stark schien, ihre Mütze einem Bewohner, welcher die Temperaturen etwas unterschätzt hatte. So zog Klaus den ganzen Tag mit einer modernen, jugendlichen Mütze durch den Zoo und gab diese erst beim Einstieg in den Bus dankend an seine Begleiterin zurück. Überwältigt von den vielen Eindrücken und dem besonderen Tag verabschiedeten sich die Senioren von ihren Begleitern, ohne die der Tag im Zoo nicht hätte stattfinden können und kehrten im Bus zurück nach Hennef.