Winterfest in Lieberhausen am 1. Dezember

Lieberhausen ist ein sehr lebendiger Ortsteil. Hicksland wird das Gebiet genannt, weil die Lieberhäuser nach der Sage über den „Hick“ alle von ihm abstammen. Der Sage nach hat Hick alle in Lieberhausen lebenden Menschen nach Köln geführt und sie im Rhein ertränkt. Hick war der einzige Rückkehrer nach Lieberhausen. So müssen alle Lieberhäuser letztlich von ihm abstammen.

Zwei Mal im Jahr steht in Lieberhausen alles Kopf – einmal im Sommer zum Schützenfest und das zweite Mal im Dezember zum Winterfest. Das Winterfest steht zum 1. Advent, dieses Jahr also am 1. Dezember, an. Der Heimatverein Hicksland, die Kindertagesstätte Lummerland und viele freiwillige Helfer sind seit Monaten dabei, für das Fest zu basteln und zu werkeln. Bevor der Verkauf auf dem Kirchplatz beginnen kann, sind alle Festbesucher um 10.30 Uhr in die Bunte Kerke zu Musik im Advent eingeladen. Mit verschiedensten Beiträgen von Virtuosen an Geige, Klavier, Blockflöte, Harfe, Blechbläsern und Orgel wird die Musik zum Hörgenuss. Gesanglich sind der Chor des Lindengymnasiums und der Kirchenchor Lieberhausen eingebunden. Gedanken zum Advent sind von der Frauenhilfe und von Pfarrer Striss zu hören. Die Gesamtleitung der Andacht liegt in den Händen von Monika Kretschmer.

Der Markt auf dem Kirchplatz mit vielen Attraktionen beginnt mit dem Glockenschlag um 12 Uhr. Monika Kretschmer begrüßt die Gäste – gewandet in Kuhfell, ganz der Hick-Sage folgend.
Es werden Köstlichkeiten aus Küche und Backstube angeboten. Kunstvolle Basteleien und adventliche Arbeiten suchen ihre Käufer. Für die Kleinen gibt es zur vollen Stunde Kasperletheater. Die Kita Lummerland zeigt den Tanz „Der Schneemann“. Posaunenchor, Fanfarenzug und der MGV Lantenbach sorgen für musikalische Leckerbissen. (cf)