Hangelar verfügt über viel kreatives Potential

Im Gespräch mit Natascha Brecht-Kalus, neue Vorsitzende vom Werbekreis Hangelar

Hangelar (dwo). „Bei der Jahreshauptversammlung verabschiedete sich der bisherige Vorsitzende Peter Schell wohlverdient in den Ruhestand. Insgesamt verzeichnet unser Vorstand nach der Wahl eine erhebliche Verjüngung“, äußerte Natascha Brecht-Kalus, die neue Vorsitzende des Werbekreises Hangelar.

„Mein Stellvertreter wurde Maximilian Arnold vom Traubenwirt und der neue Geschäftsführer Hörakustiker Simon Müller. Es blieb unsere Schriftführerin, die zuverlässige Andrea Schüßler von der Fahrschule Krahforst. Ich bin froh, mit so ausgezeichneten Menschen zusammenarbeiten zu dürfen.“ Laut der Vorsitzenden ist für die Vorstands-tätigkeit ein hohes Maß an Vertrauen, Kompromissbereitschaft und Ideenreichtum notwendig. Deshalb freute sie sich gleichfalls über die Wahl ihrer eigenen Person. „Ich habe die Arbeit mit Peter Schell immer sehr geschätzt. Es war stets harmonisch und zielführend – genau das erlebe ich ebenfalls in der jetzigen Konstellation.“ Das Hauptaugenmerk lenkt die engagierte Truppe ferner konsequent darauf, den Verein optimal für die Zukunft aufzustellen. Erprobte Veranstaltungen werden in erfolgreicher Weise fortgeführt, aber auch frischer Wind soll für Innovation und Weiterentwicklung sorgen. „Wir stellen uns den Herausforderungen der Digitalisierung und stärken unter anderem die interne Vernetzung. Zusätzlich müssen wir die Gegebenheiten, die durch die Corona-Pandemie entstanden sind, annehmen. Daher unser Bestreben, so manches vielleicht anders anzupacken, ohne das Altbewährte aus dem Blick zu verlieren.“ Dazu gehört in erster Linie die nächste Auflage des Hangelarer Spektakels in 2023.

„Möchten hier kein Risiko eingehen!“

„Wir möchten hier kein Risiko eingehen und die Veranstaltung nicht aufgrund gestiegener Energiekosten oder veränderter Rahmenbedingungen in letzter Sekunde eine Absage erteilen zu müssen. Das Ereignis benötigte 2019 etwa 60.000 Euro. Da muss man frühzeitig Personal- und Energiekosten, sowie wichtige Sponsorengelder, einkalkulieren.“ Aber nicht nur an Hangelars Besuchermagneten wird gewissenhaft gewerkelt, sondern darüber hinaus auch an weiteren Events. „Für Oktober, planen wir etwas unter dem Arbeitstitel Apfelfest. Dabei ziehen dann die Einzelhändler die Fäden, passend zum Motto, und warten mit tollen Überraschungen auf. Außerdem wird am Nikolausmarkt, in Kooperation mit dem Bürgerverein, gefeilt, so dass er stattfinden kann. Das hängt natürlich ab von Veranstaltervorgaben und Hygienekonzepten vom Land oder der Stadt.“ Insgesamt bewertet Natascha Brecht-Kalus die aktuelle Lage im Sankt Augustiner Ortsteil durchweg stabil. „Es sind keine Verluste durch Corona entstanden. Das liegt in erster Linie an jede Menge treuer Kunden, die sich heute genauso wenig durch die momentane Lage abschrecken lassen, wie von Corona. Ich glaube, dass wir auch diese Krise auf alle Fälle meistern. Nach den Sommerferien geht es in den inhabergeführten Geschäften quasi schon aufs Weihnachtsgeschäft zu.“ Als rheinische Frohnatur bleibt die Vorsitzende nach wie vor positiv gestimmt. „Mit dieser Einstellung können wir am besten in die Zukunft schauen. Gemeinsam kann es gelingen, innovative Ideen zu kreieren, um Hangelar weiterhin so gut am Laufen zu halten. Wir verfügen hier vor Ort über viel kreatives Potential, so dass wir das garantiert schaffen werden.“ (Text Thelen)