Ein Vierteljahrhundert Döörper Weihnacht

Wer hätte vor 25 Jahren geahnt, welch ein Erfolgskonzept die Döörper Weihnacht wird. Begonnen hat alles im Jahr 1995. Nach vielen mehr oder weniger gescheiterten Versuchen, in Ruppichteroth einen Weihnachts- oder Martinsmarkt zu etablieren, ging die Idee zu einem Markt mit neuem Konzept auf einen Kreis engagierter Freunde um den heutigen Ehrenvorsitzender des Bürger- und Verschönerungsvereins Ruppichteorth, BVR, Wolfgang Steimel und Friedrich Wilhelm „Pia“ Wirths zurück.

Mit nur fünf Wochen Vorlaufzeit wurde damals die erste Dööper Weihnacht auf die Beine gestellt. Die Holzhäuschen reichten im ersten Jahr vom Burgplatz bis zur Dorfschänke. Aber die Entwicklung ging rasant weiter, und schon im zweiten Jahr wurde die evangelische Kirche erreicht. Es ist wirklich ebenso erstaunlich wie bewundernswert, dass dieser große, ausschließlich von Ehrenamtlichen organisierte Markt, nun schon so lange Bestand hat und hoffentlich noch lange haben wird. Die Mitglieder vom BVR sind inzwischen ganzjährig mit der Organisation befasst.
Die „Döörper Weihnacht“ wurde von Jahr zu Jahr größer und schöner, das musikalische Rahmenprogramm, die vielfältigen Angebote an Speisen und Getränken sowie die Warenauslagen immer vielfältiger und attraktiver. Speziell durch die besondere weihnachtliche Stimmung, mit mehr als 80 liebevoll geschmückten Holzhäuschen zwischen den beiden Kirchen, gewinnt die „Döörper Weihnacht“ Jahr für Jahr neue Besucher. Die besondere Atmosphäre stellt sich auch deshalb ein, weil für alle Aussteller die verbindliche Voraussetzung gilt: keine Pavillons oder Zelte aus Plastik, keine Marktbuden, wer teilnehmen will, muss ein Holzhäuschen vorweisen können, entweder geliehen oder selbst gebaut.

Das Erfolgsrezept der „Döörper Weihnacht“ – Liebe zum Detail


Die „Döörper Weihnacht“ in Ruppichteroth ist zum Synonym geworden für Romantik, für vorweihnachtliche Adventszeit und festliche Atmosphäre zwischen den beiden Kirchen im Ortskern von Ruppichteroth. Kein anderer Weihnachtsmarkt in unserer Region kann diese besondere Stimmung vermitteln, die viele Tausend Besucher Jahr für Jahr nach Ruppichteroth zieht, um gemeinsam mit Bewohnerinnen und Bewohnern ein ganz besonderes Adventswochenende zu feiern. Wer sich bei der „Döörper Weihnacht“ umhört oder mit Gästen aus nah und fern ins Gespräch kommt, der erfährt sehr schnell das Geheimrezept dieses ungewöhnlichen Weihnachtsmarktes: Es liegt vor allem in der mit unglaublichem Engagement und sehr viel Liebe zum Detail durchgeführten Vorbereitung und Durchführung.

Die offizielle Eröffnung erfolgt am Samstag, dem 7. Dezember um 14 Uhr auf Schorns Treppe, wo damals alles angefangen hat. Die 1. Vorsitzende des BVR, Karin Argendorf, und Bürgermeister Mario Loskill werden den Markt eröffnen, begleitet von weihnachtlicher Musik des Bröltaler Musikvereins. Der Nikolaus gibt persönlich Glühwein aus. Dazu gibt es aus Anlass des Jubiläums auch eine musikalische Überraschung.

Ein breites musikalisches Programm

Auf der Bühne werden die Besucher unterhalten vom Akkordeonorchester jmk Ruppichteroth, der oberbergischen Big Band Swing Company, dem Gospelchor Ruppichteroth, „Mir 2 – Die 2“, dem Theresienchor Schönenberg, dem Chor der Grundschule Ruppichteroth, dem Musikkapelle Marienfeld und dem Bröltaler Musikverein. Als besondere Gäste steht am Sonntag um 17:15 Uhr die kölsche Gruppe „Krageknöpp“ auf der Bühne. Der MGV Sangeslust Winterscheid und Oikumena Brass aus Eitorf gastieren am Sonntag um 14 Uhr in der katholischen Kirche, wo anschließend um 16 Uhr die Nutscheid Forest Pipe Band aufspielt.