„Seven“: sieben Säle für Kinogenuss

Gummersbach (gh). Es ist nicht nur Eyecatcher. Schon die ersten Wochen haben gezeigt, dass es auch ein Publikumsmagnet ist: das neue Kino-Center „Seven“ auf dem Gummersbacher Steinmüller-Gelände.

Nach einem einwöchigen Pre-Opening, bei dem letzte Stellenschrauben justiert wurden, um Ton- und Bildqualität auf höchstes Niveau zu heben, hieß es im Cinema-Tempel „Licht aus – Film ab“. Spidermann sorgte in seinem neuen Film gleich für Action.

Bei der offiziellen Eröffnung, bei dem die Investoren, die Brüder Marc und Klaus Schroeder, den symbolischen Schlüssel an Kinobetreiber Roland Wolf überreichten, sprach Gummersbachs Bürgermeister Frank Helmenstein von der Verwirklichung eines Traumes: „Dieses Kino wurde sehnsüchtig erwartet. Nicht nur von mir, sondern von allen Leinwand-Freaks in der Region“. Helmenstein dankte allen am Bau Beteiligten für ein neues Stück „Erlebniskultur“.

Nach nur 19 Monaten Bauzeit erhebt sich auf der bis dato brachliegenden Fläche zwischen dem Einkaufszentrum „Forum“ und der Kulturstätte „Halle 32“ ein Lichtspielhaus, das sich mit 1.234 bequemen Besucherplätzen als das größte im rechtsrheinischen Raum bezeichnen darf. Auf dem 4.500 Quadratmeter großen Areal haben die Investoren einen Cinema-Komplex entstehen lassen, der die Handschrift des Reichshofer Architekten Philipp Hillnhütter trägt und  unter dem Namen „Seven“ von Roland Wolf betrieben wird.

Wolf, der seit Jahrzehnten das Burgtheater in der Gummersbacher City mit seiner Filmauswahl geprägt hat, sorgt dafür, dass in den sieben Sälen, in denen zwischen 140 und 306 Besucher komfortablen Platz finden, die neuesten Blockbuster, aber auch Filme abseits vom Mainstream über die bis zu 100 Quadratmeter großen Leinwände flimmern. Dies natürlich in aktuellster Sound-, Licht- und Lasertechnik; ja sogar „D-Box-Sitze“ wurden eingebaut, um das Erlebnis zu steigern, bewegen sich diese Plätze doch synchron zu Bild und Ton und entführen in ein ganz besonderes Filmerlebnis. Das barrierefrei, denn für Besucher, die auf den Rollstuhl angewiesen sind oder die ein körperliches Handicap haben, sind besonders große Plätze vorhanden, um ihnen optimalen Filmgenuss zu präsentieren.

Das auf zwei Etagen ausgelegte Haus mit dem lichtdurchflutetem Foyer bietet seinen Gästen aber nicht nur die neuesten Filme und die obligatorische Tüte Popcorn an zwei Snackbars, sondern lädt  zu besonderen Events wie speziellen Mädels- und Männerabenden, Kinder-Kino, Filmmarathon und METOpera ein

Kulinarisch hat das „Seven“ ebenfals Besonderes zu bieten. „tavola“ nennt sich das integrierte Restaurant mit 60 Sitzplätzen und einer Außenterrasse. Es wird mit italienischen Pasta- und Pizza-Leckereien den Kinobesuch kulinarisch abrunden.

Parkplätze findet der motorisierte Filmfan unter anderem im Parkhaus des Forums. So ist das „Seven“ auf kurzem Weg schnell zu erreichen.

Schnell zu erreichen ist der Filmpalast auch für die am benachbarten Campus der TH eingeschriebenen Studenten, denn in vorführungsfreien Zeiten stehen ihnen die Kinosäle für Vorlesungen zur Verfügung. Darüber hinaus sind die Räumlichkeiten so ausgerichtet, dass Events wie Messen, Jubiläumsfeiern, Firmenpräsentationen oder Kongresse durchgeführt werden können. 

Foto: Gunter Hübner