Bergluchse auf dem Hackenberg


Spenden ermöglichen Pfadfinder die Renovierung ihrer Unterkunft

Man sieht sie wieder öfter im Stadtteil Hackenberg, da wo sie früher fast in Scharen zu finden waren. Die Abenteurer in ihren meist dunkelblauen Outfits und unterschiedlicher Halstuchfärbung. Gemeint sind die Pfadfinder, die man vielerorts nur noch aus Erzählungen Gitarre spielend und singend am Lagerfeuer kennt.

Jahrzehnte lang war es ruhig geworden um das Pfadfinderheim und seine Bewohner im hintersten Winkel der Seutenstraße, Hausnummer 19c. Die Gründe dafür sind vielfältig Einige sind zurückgekehrt; teilweise bereits mit eigenen Enkelkindern. Sie sind schon seit geraumer Zeit dabei, ihrem ehemaligen, ebenfalls in die Jahre gekommenen Vereinshaus wieder Leben einzuhauchen. Vorne weg Michael Zwinge. Junge Pfadfinder haben sich als Aufbaugruppe „Bergluchse“ unter Leitung von Nicole Dieterle und Vadim Kloss im Pfadfinderheim eingefunden. Es klingt nicht nur wieder spannend und abenteuerlich, es ist es auch. Wer dabei sein möchte, erfährt Genaueres unter www.pfadfinder-bergneustadt.de.

Vor den ersten Treffen stand die Arbeit: das betagte Vereinshaus musste saniert werden. Mit dem Crowd Funding-Projekt „Viele schaffen mehr“ der Volksbank Oberberg und den zahlreichen Spendern in der Bevölkerung wurde das Vorhaben möglich. Durch die bereitgestellten finanziellen Mittel und mit umfangreichen Eigenleistungen ehemaliger Mitglieder, Helfer und Freunde des Pfadfinderheims konnten moderne Sanitäranlagen geschaffen werden. „Ein Schritt, um in der Zukunft weiter die wichtige Aufgabe der Jugendarbeit zu erfüllen,“ wie es Michael Zwinge bei der Scheckübergabe durch Michael Deisen und Maximilian Mai, Vertreter der Volksbank Oberberg, formulierte. Weitere Informationen zum Projekt und zum Crowdfunding unter www.volksbank-oberberg.de.

von Sabine Rühmer